Aufgrund der weiten Fahrt und der Lage der Ferien in Bayern war Schleswig-Holstein nur mit wenigen Ortsverbänden angereist, trotzdem hatten alle viel Spaß.Auf dem Hinweg fuhr der OV Norderstedt zusammen mit der THW-Jugend aus Itzehoe und Barmstedt, nach 12 Stunden war es dann geschafft. Nach dem Aufbau der Zelte konnte das Lager beginnen. In der folgenden Woche wurden viele Ausflüge gemacht.
Der Ausflug ins Berchtesgadener Land zum Salzbergwerk, der höchsten Panoramastraße Deutschlands und zum Königssee.
Am zweiten Tag fuhren der Norderstedter OV zusammen mit zwei weiteren Gruppen ins Berchtesgadener Land, um nach einem gemeinsamen Zwischenstop für ein Foto vor dem Watzmann, das Salzbergwerk Berchtesgaden zu besichtigen. Im Salzbergwerk konnte man unter Anderem mit einer so genannten Bergmannsrutsche (eine bis zu 25m lange Rutsche aus Holz) in kleinen Gruppen rutschen. Nachdem wir mit der Grubenbahn wieder an der Oberfläche angekommen waren, fuhren wir zum Königssee, wobei wir in diesem wunderschönen See nur kurz zum Baden kamen, da ein Gewitter aufzog. Danach fuhren wir weiter auf die höchste Panoramastraße Deutschlands (die Rossfeldstraße). Nach der Überwindung von 1100 Höhenmetern ergab sich in 1600m Höhe eine unglaubliche Aussicht auf die Alpen und das zu unseren Füßen liegendem Salzburg. Danach ging es zurück ins Zeltlager.
Besuch der Feuerwehrwache Nr.5 in München
Nachdem wir eine Stunde mit unseren Fahrzeugen nach München gefahren waren, erreichten wir unser Ziel im Stadtzentrum. Auf der Wache wurden wir von einem Feuerwehrmann durch die Fahrzeughalle und die Unterkunft geführt. Dabei ergaben sich interessante Einblicke in die Arbeitsweise der Berufsfeuerwehr in München. In der Fahrzeughalle staunte wir über modernste Gerätschaften und Fahrzeuge, wobei man alles erklärt bekam und Fragen beantwortet wurden.Nach einer Stärkung ging es wieder zurück ins Lager.
Bundesjugendwettkampf
Am Samstag den 04.08.2012 wurde unter den 16 Landessiegern der Bundesjugendwettkampf ausgetragen. Für Schleswig-Holstein stellte die Jugendgruppe aus Bad Segeberg ein Team, dies gewann im Vorjahr den Landeswettkampf und qualifizierte sich so. Der Wettkampf fand auf der Ringelstechwiese in Landshut statt. Die Aufgaben verbanden Moderne mit Mittelalter. So mussten die Teams zwei Personen aus einer Höhe retten, diese durch eine Holzwand aus dem Gebäude schaffen und über eine Brücke in Sicherheit bringen. Des Weiteren mussten sie einen Brunnen bauen und den Mittels Tauchpumpe Röhren und Holzbrettern befüllen.
Die Mittelalterlichen Aufgabe war es der Handwerksarbeit ein Pferd zu bauen. (Die Segeberger bauten ein Seepferd und gewannen so den Kreativpreis) und dieses per Greifzug vorwärts zu bewegen, sodass der Reiter einen inzwischen gespannten Ring treffen kann.
Den Bundesjugendwettkampf gewann das Team aus Karlstadt, Bayern. Hierzu Herzlichen Glückwunsch. Unser ganzer Stolz gebührt allerdings dem Team aus Bad Segeberg. Denn diese sind nicht nur 6. geworden und damit nur knapp an den Top 5 gescheiter, sondern sie haben auch die Teams Aus Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg hinter sich gelassen und damit bestes Team im Landesverband. Und als Kirsche haben sie auch die Teams aus Brandenburg, Berlin, Niedersachsen und Bremen hinter sich und darf sich nun Stolz bestes Norddeutsches Team 2012 nennen. Gratulation!
Besuch der Erding-Therme
In der ca. einer Stunde entfernten Therme in Erding hatten alle viel Spaß. Als Besonderes Highlight erwies sich der Rutschenpark "Galaxy" mit 18 Rutschen. Unter diesen befand sich unter anderem die längste Reifenrutsche der Welt. Außerdem waren noch eine Trichterrutsche und eine Highspeedrutsche vorhanden. Für die Leute, die es ein wenig ruhiger angehen wollten, gab es auch zahlreiche Alternativen. Wenn man sich von den Adrenalin-Schüben erholen wollte, sorgten ein großes Becken mit Außenbereich und diverse Thermen, unter anderem ein 63 Grad Celsius heißes Schwefelbad, für Entspannung.
Ausflug nach München
Am Montag ging es mit der Jugendgruppe aus Itzehoe nach München. Nach einem Spaziergang durch den englischen Garten durften sich die Jugendlichen München angucken. Auch die Betreuer hatten eine paar Stunden Zeit sich die Landeshauptstadt Bayerns anzugucken.Das Lager hat allen sehr viel Spaß gemacht und nach einer 12-stündigen Rückfahrt freuen sich die Jugendlichen und Ausbilder schon auf das nächste Lager.
Geschrieben: Jacqueline Dobratz, Philipp Sillus, Dennis Kuntter und Ole Treichel (Junghelfer der THW-Jugend Norderstedt)
