THW Norderstedt hilft syrischen Flüchtlingen

Nach wie vor flüchten täglich viele Menschen vor den Unruhen in Syrien in die benachbarten Länder Türkei, Libanon, Jordanien und Irak. Insbesondere in der Region Kurdistan / Irak ist der Flüchtlingsstrom so groß, dass die Kapazitäten der eingerichteten Camps weit überschritten und die Lager-Infrastrukturen komplett überlastet sind. Seit Anfang November sind Helfer des Technischen Hilfswerks Norderstedt regelmäßig im Einsatz, um in der autonomen Region Kurdistan den Ausbau bestehender und den Aufbau neuer Flüchtlingscamps maßgeblich zu unterstützen.

Am vergangenen Dienstag hat sich Arne Hentschel zum zweiten Mal auf den Weg in die Region im Norden Kurdistans gemacht. Arne Hentschel war bereits von Anfang November bis Ende Dezember in Erbil und hat technische sowie logistische Unterstützung bei den Vorbereitungen für den Aufbau neuer Camps geleistet. Jetzt kehrt er zurück und wird bis Anfang März vor Ort sein, um das THW-Team vor Ort bei den notwendigen Maßnahmen zu unterstützen.

Auch Eddy Dieckvoss, Zugführer des Norderstedter THW, war von Anfang Januar bis Anfang Februar im Nord-Irak im Einsatz. Neben dem Ausbau der Infrastruktur in dem bestehenden Flüchtlingscamp gehörte auch die weitere  Unterstützung beim Aufbau neuer Flüchtlingslager, Errichtung von Abwassersystemen, die Verbesserung der Wasserversorgung, der Bau von Schulen auf Containerbasis sowie die Ausbildung von Reparaturteams in den Flüchtlingslagern zu seine Aufgaben.

Die im Nord-Irak eingesetzten THW-Helfer unterstützen mit ihrem Engagement lokale Behörden, das Kinderhilfswerk UNICEF und das Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen bei der Verbesserung der Lebensbedingungen für die syrischen Flüchtlinge.

„Mittlerweile hat sich das THW Norderstedt bundesweit zu einer Verlässlichen Größe im Technischen Hilfswerk entwickelt, wenn es um Auslandseinsätze geht“, sagt Dennis Diederichs, Ortsbeauftragter des THW Norderstedt. „Dass immer öfter Norderstedter Helfer für derlei Einsätze angefordert werden, spricht sowohl für den hohen Ausbildungsstand innerhalb des Ortsverbandes, als auch für die hohe Bereitschaft der Helfer, im Ausland humanitäre Hilfe zu leisten.“


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